Dienstag, 27. September 2011

Ich versuche ständig glücklich auszusehen. Es klappt. Lächeln. Reden. Witze. Ich habe genau seit 4 Tagen nichts mehr gegessen. Morgen werden es 5. Ich habe keinen Hunger. Ich werde schwächer.
Ich habe das Gefühl jeden Tag fetter zu werden. Ich ekel mich vor mir selbst.
Es kostet mich so viel Überwindung Menschen zu umarmen.
Aber ich kann das nicht mehr, ich habe mit ihm geskypt. Er ist so fertig. Ich will ihn trösten.
Lächel ihn an, uns sage ihm, dass alles gut wird.
Für dich wird alles gut. Ich weiß, dass du das schaffst. Ich bin immer für dich da. So lange du mich brauchst.
Das habe ich mir vorgenommen. Ob ich das schaffe.
Ich weiß es nicht, ich komme mit ihrem Tod nicht klar.
Gerade jetzt. Wieso jetzt, Iza? Wieso?
Ich denke mir einfach, nur noch 2 Aufführungen. Dann ist alles vorbei.
Aber ich will nicht so denken. Diese Schwäche. Aber was soll ich tun. Ich kann nicht schlafen.
Weil ich an sie denke. Von ihr Träume. Und ich bin Schuld an ihrem Tod. Ich, allein.
Ständig denke ich daran...
Wahrscheinlich fragt ihr euch, weshalb ich mich nicht an Freunde wende. Würde ich liebend gerne.
Meine Freunde haben genügend Probleme. Und wem kann ich mich anvertrauen? Ich weiß es nicht.
Ich weiß es nicht.

In Liebe, Cassie



3 Kommentare:

  1. >Und wem kann ich mich anvertrauen? Ich weiß es >nicht. Ich weiß es nicht.

    Denen die auf dich zukommen.

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  2. Du. Bist. Nicht. Schuld.

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  3. Deine Probleme sind auch wichtig.

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