Es tut so weh. So schmerzvoll. Ich hasse mich. Ich hasse mich verdammt nochmal.
Will aufhören zu atmen, zu leben. Einfach tot sein. Nicht mehr fühlen müssen.
Momentan ist das Leben nicht mehr ertragbar. Einfach zu schwer. Ich kann nicht mehr. Die letzten Tage habe ich versucht mit mir klar zu kommen, versucht einen Sinn zu finden. Ich nichts gefunden...
Der einzige Gedanke, er mich am Leben hält ist, dass ich jederzeit mein Leben beenden kann.
Jederzeit. Ich kann nicht mehr kämpfen. Es geht einfach nicht mehr. In denn letzten Wochen ist so viel geschehen, ich komme damit nicht klar. Es tut einfach so weh. So schmerzvoll.
Mittwoch, 18. Juli 2012
Donnerstag, 5. Juli 2012
Gestern nichts gegessen. Ich konnte stolz einschlafen. Mein Magen war leer.
Das Gefühl von Sicherheit. Heute, bis abends nichts gegessen, doch meine Mutter wollte , dass ich mir Essen mache. Ansonsten hätte ich nicht joggen dürfen.
Also habe ich mir Quinoa mit Gemüse gemacht, das sind 300 Kalorien.
300 Kalorien, 300 unnötige Kalorien. Ich starre das Essen an. Fange an die Paprikastücke zu essen, schiebe die Erbsen hin und her und nehme ein Bissen vom Quinoa, zwischendurch trinke ich Cola light und Wasser.
Diese Prozedur dauert 1 Stunde und ich habe nicht mal die Hälfte gegessen. Ich schätze 100 Kalorien.
Ich habe mich danach so schlecht gefühlt, da ich Nicht-Sicheres-Essen gegessen habe.
Ich hatte diese innerliche Unruhe und habe meine Jogging-Klamotten angezogen, meine Laufschuhe angezogen, die Musik aufgedreht und bin los gerannt. Eine Stunde lang.
Ich hätte da noch eine Frage an euch,
auf meinem Ipod sind hauptsächlich depressive Musik drauf.
Wenn ihr Vorschläge für Gute-Laune-Musik hättet, wäre ich auch dankbar.
In ewiger Liebe,
Cassie
Das Gefühl von Sicherheit. Heute, bis abends nichts gegessen, doch meine Mutter wollte , dass ich mir Essen mache. Ansonsten hätte ich nicht joggen dürfen.
Also habe ich mir Quinoa mit Gemüse gemacht, das sind 300 Kalorien.
300 Kalorien, 300 unnötige Kalorien. Ich starre das Essen an. Fange an die Paprikastücke zu essen, schiebe die Erbsen hin und her und nehme ein Bissen vom Quinoa, zwischendurch trinke ich Cola light und Wasser.
Diese Prozedur dauert 1 Stunde und ich habe nicht mal die Hälfte gegessen. Ich schätze 100 Kalorien.
Ich habe mich danach so schlecht gefühlt, da ich Nicht-Sicheres-Essen gegessen habe.
Ich hatte diese innerliche Unruhe und habe meine Jogging-Klamotten angezogen, meine Laufschuhe angezogen, die Musik aufgedreht und bin los gerannt. Eine Stunde lang.
Ich hätte da noch eine Frage an euch,
auf meinem Ipod sind hauptsächlich depressive Musik drauf.
Wenn ihr Vorschläge für Gute-Laune-Musik hättet, wäre ich auch dankbar.
In ewiger Liebe,
Cassie
Dienstag, 3. Juli 2012
Irgendwie bin ich vernarrt in Äpfel.
Ich esse fast jeden Tag einen Apfel. Süß und saftig.
Danach fühle ich mich meistens schlecht und denke mir, dass hätte nicht sein müssen.
Und gehe dann joggen, um die Kalorien zu verbrennen.
Habe gerade einen süßen, saftigen Apfel gegessen.
Die Stimmen sagen mir 75 unnötige Kalorien, du hättest fasten sollen.
Doch die andere Stimme sagt
"An Apple a day keeps the doctor away " :)
Ich esse fast jeden Tag einen Apfel. Süß und saftig.
Danach fühle ich mich meistens schlecht und denke mir, dass hätte nicht sein müssen.
Und gehe dann joggen, um die Kalorien zu verbrennen.
Habe gerade einen süßen, saftigen Apfel gegessen.
Die Stimmen sagen mir 75 unnötige Kalorien, du hättest fasten sollen.
Doch die andere Stimme sagt
"An Apple a day keeps the doctor away " :)
Dienstag, 26. Juni 2012

Ein Wegrennen. Vor den Problemen, vor der Situation,
Als könnte ich vor der Vergangenheit entfliehen.
Ich werde immer schneller. Meine Beine können mich nicht mehr tragen, ich weiß nicht mal woher mein Körper die Kraft nimmt... 0 Kalorien... Ich renne weiter. Denke daran irgendwann dünn zu sein, hübsch zu sein. Ich renne weiter. Denke an die Zukunft. Renne weiter. Denke an meinen Selbstmord.
Ich will einfach nicht mehr. Ich ertrage es nicht. Es wird immer schlimmer, die Stimmen werden immer drängender...
Ich komme total erschöpft an, gehe in die Küche, trinke Cola light. Und sehe diese wunderschönen, saftigen, süßen Erdbeeren. 100 gr = 33 kcal.... Ich war ja joggen, da kann ich mir doch eine Erdbeere gönnen.
Ich beiße hinein, so süß, so lecker. Doch dann... Dieses schlechte Gewissen, ich habe es nicht verdient zu essen. Ich muss hungern, um wenigstens etwas wert zu sein.
Ich renne in mein Zimmer, schließe mich ein, dreh die Musik laut auf und fange an zu weinen.
Wie ich mich hasse, diese Person im Spiegel. Dieses MONSTER. Dieses FETTE Monster.
Wie sie mich hämisch angrinst, dieser Blick, dass ich aufgegeben habe und immer fetter werde.
Ich nehme die Rasierklinge, setze an, sehe die roten Tränen. Das ist nicht genug Bestrafung, nicht genug Schmerz. Ich nehme meine 2kg schwere Hantel und schlag auf meine Oberschenkel, immer und immer wieder. Und nochmal. Wertlos. Nochmal. Fett. Nochmal. Hässlich.
Ich spüre meine Beine nicht mehr. Ich kann sie nicht bewegen. Ich versuche auf mein Bett zu gelangen.
Irgendwann hört es auf. Ich weiß es.
Montag, 25. Juni 2012
Ständig diese Stimmen, die mir sagen ich wäre nicht hübsch genug, nicht dünn genug, nicht gut genug...
Nicht nur die Stimmen, sondern auch Menschen... wie er...
Liam, er gibt mir für alles die Schuld.... und jetzt? Jetzt ist er nicht mehr da. Meinetwegen.
Ich hasse mich. So sehr, wenn ich mich im Spiegel sehe, würde ich es am liebsten zerschlagen oder mein Gesicht entstellen. Es ist meine Schuld, er hat es mir sogar gesagt. Allein meine Schuld.
Ich verdiene es nicht zu leben, nicht zu leben.
Ich bin nicht gut genug... Wertlos, fett, dumm, hässlich.
Sonntag, 17. Juni 2012
Die Versprechen, die man sich gibt:
Wir werden uns bald wiedersehen.
Wir treffen uns doch noch vor September, oder?
Wir sehen uns in 50 Jahren wieder.
Mir kommen die Tränen, diese Lügen, die Versprechen, die ich nicht einhalten kann.
Da ich nicht mehr atmen werde, weil mein Herz nicht mehr schlagen wird.
Doch Freitag, das letzte Mal. Ihr Lachen, ihre Umarmungen, ihre Tränen.
Abschied für immer.
Sie werden mich vergessen, nach den ersten Mail, die ich nicht mehr beantworten kann.
Das Einzige was mich momentan am Leben hält ist die Gewissheit es jederzeit beenden zu können.
Jederzeit. Jederzeit. Jederzeit.
Deshalb nehme ich die Schlaftabletten immer mit. Zur Sicherheit. Zur Kontrolle.
Gerade halte ich sie in meiner Hand und denke:
Bald, Cassie, du musst dich noch gedulden.
An diesem Tag, an meinem Lieblingsort.
Das Essen fällt mir zunehmend schwerer, ich versuche zumindest jeden Tag einen Apfel zu essen, einen kleinen Salat und Weetabix, insgesamt 200 kcal.
Wenn ihr Fragen oder mich kontaktieren möchtet
E-Mail: the-secret-life-of-cassie@web.de
Formspring: http://www.formspring.me/secretsofcassie
Wir werden uns bald wiedersehen.
Wir treffen uns doch noch vor September, oder?
Wir sehen uns in 50 Jahren wieder.
Mir kommen die Tränen, diese Lügen, die Versprechen, die ich nicht einhalten kann.
Da ich nicht mehr atmen werde, weil mein Herz nicht mehr schlagen wird.
Doch Freitag, das letzte Mal. Ihr Lachen, ihre Umarmungen, ihre Tränen.
Abschied für immer.
Sie werden mich vergessen, nach den ersten Mail, die ich nicht mehr beantworten kann.
Das Einzige was mich momentan am Leben hält ist die Gewissheit es jederzeit beenden zu können.
Jederzeit. Jederzeit. Jederzeit.
Deshalb nehme ich die Schlaftabletten immer mit. Zur Sicherheit. Zur Kontrolle.
Gerade halte ich sie in meiner Hand und denke:
Bald, Cassie, du musst dich noch gedulden.
An diesem Tag, an meinem Lieblingsort.
Das Essen fällt mir zunehmend schwerer, ich versuche zumindest jeden Tag einen Apfel zu essen, einen kleinen Salat und Weetabix, insgesamt 200 kcal.
Wenn ihr Fragen oder mich kontaktieren möchtet
E-Mail: the-secret-life-of-cassie@web.de
Formspring: http://www.formspring.me/secretsofcassie
Montag, 11. Juni 2012
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende"
- Oscar Wilde
Vielleicht wird mir bewusst wie schön das Leben sein kann. Vielleicht.
Doch momentan habe ich Angst einzuschlafen... Und dann am nächsten Tag wieder aufzuwachen...
Wieder zu kämpfen. Wieder zu verlieren.
Esstagebuch:
Freitag: 1 Apfel
Samstag: Salat (15 kcal) + Apfel
Sonntag: Miso-Suppe (50kcal) + Weetabix (70 kcal)
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