Samstag, 24. November 2012

Montag, 12. November 2012

Leben oder nicht leben...
Ich habe keine Lust depressiv zu sein, zu hungern, mich selbst hassen und das Leben.
Das Leben soll schön sein und natürlich gehört zum Leben auch schwierige Phasen.
Aber mein Leben besteht aus einer verdammten 3-Jährigen Phase, die nicht aufhört.
Das Gefühl wertlos, fett, hässlich zu sein... Mit diesen Gedanken aufzuwachen und mit diesen
einzuschlafen... ist unertragbar. Ich habe das Gefühl ständig weinen zu müssen...
Mich schneiden zu müssen... Schlaftabletten zu schlucken und dann für immer zu schlafen.
Ich will nicht mehr leben, ich weiß auch nicht wie ich es machen soll.

Freitag, 26. Oktober 2012

Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben, den Schmerz. Ich möchte aufhören zu atmen,
mein verdammtes Herz soll nicht mehr schlagen. Bitte. Jeder Tag ist so unerträglich.
Ich sehe keinen Sinn, lachen, Freude empfinden... zu leben.
Jeden Tag auf neues zu kämpfen. Enttäuscht zu werden, verletzt zu werden.
Mein Leben besteht aus dem Hungern, aus dem Schneiden und aus Sport.
Für mehr ist nicht Platz in meinem Leben.
Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben, den Schmerz.
Verzweifelt. Alleine. Ich lebe, zumindest existiere ich. 




Sonntag, 7. Oktober 2012

Ich lebe momentan mit Tanja zusammen. Sie hatte ihre Therapie abgebrochen und 
versucht alleine zu kämpfen. Und jetzt? Jetzt kann zu sehen wie sie daran zerbricht.
Sie versucht den Tag nichts zu essen, denn die Angst. Angst davor zu essen und nicht 
mehr aufzuhören. Tagsüber Kaffee, Cola light, Zigaretten.
Abends... Kuchenteig, Chips, Nudeln, Brot, Schokolade, Kekse mit Cola light runtergespült...

Heute hat sie nichts gegessen, sie wurde zittrig, schwach. Ich versuche sie zum Essen zu bringen.
Sie weigert sich. Ich mache ihr eine Gemüsesuppe. Sie isst sie. Langsam. Versucht zu lächeln.
Ich kann sie so gut verstehen. Dann wurde sie auf einmal panisch. Sie geht richtig Toilette. Ich versuche sie aufzuhalten. Nehme sie in die Arme. Sie fängt an zu weinen. Sie will nicht mehr.
Sie hat keine Kraft dazu. Zu kämpfen.

Bitte Tanja, kämpfe. Du bist so eine toller Mensch. Du verdienst es glücklich zu sein.

Montag, 10. September 2012

Paris.
Leben, Lachen, Genießen.
Wenn ich in Paris bin, fühle ich mich geborgen und glücklich.
Erinnerungen, meine Kindheit, meine Freunde.
Wie wir fangen in den Gassen gespielt haben... Oder wir unser ganzes Taschengeld für Leckereien beim Bäcker ausgegeben haben.
Meine heiße Schokolade, mein pain au chocolate, mein malabar.
Wir sitzen über die Dächer von Paris, der kühle Wind.... In den Händen warmen Tee. Die anderen heiße Schokolade.
Die einzelnen Sonnenstrahlen erwärmen unser Herz, wir schließen die Augen. Genießen das Leben.
So sehr habe ich die Zeit mit ihnen vermisst. Verdrängen die Vergangenheit. Und planen die Zukunft.
Das Leben wartet.


Dienstag, 28. August 2012

Ich habe ihn mit seiner Neuen gesehen. Und ich wollte einfach nur sterben.
sie küssen sich, lachen, er nimmt sie in seine Arme. Dieses Mädchen hätte ich sein können.
Er stellt sie mir vor... Sagt wie glücklich er mit ihr ist, wie toll sie ist, wie wunderschön sie ist.
Ich sehe sie genau an. Sie hat wunderschöne, glänzende blonde Haare, strahlende, große, blaue Augen,
sooooooooo unglaublich dünn und ein bezauberndes Lächeln.... Und mit ihr soll ich mithalten?
In diesem Moment wurde mir bewusst, wie ich unperfekt ich war... wie hässlich ich war.
Ich freue mich, das er glücklich mit ihr ist. Aber es tut unglaublich weh. So viele Gefühle auf einmal, so viele negative. Ich habe den Schmerz immer verdrängt und jetzt? Jetzt wird mir bewusst wie sehr ich ihn liebe und
immer lieben werde. Nicht mehr ihn umarmen, nicht mehr seinen Duft riechen, nicht mehr seine Stimme hören. Und was macht man gegen solche Gefühle? Sich schneiden, schneiden und nochmals schneiden.
Dann 2 Stunden joggen. Danach im Bett liegen und hoffen nie wieder aufzuwachen.

Montag, 20. August 2012

Ich bin einfach nur depressiv, lustlos.
Ich vermeide menschlichen Kontakt in jeglicherweise. Anrufe werden weggedrückt, SMS nicht beantwortet,
E-Mails werden nicht geöffnet. Ich habe den Willen verloren. Das Einzige was ich mache ist... Arbeiten, arbeiten, lernen, joggen, Ballet und die Wand anstarren. Seitdem ich eine Freundin gesehen habe, die extrem viel abgenommen hat, esse ich auch nicht mehr. Wozu? Um noch fetter zu werden, als ich jetzt schon bin?
Ich sehe momentan alles nur schwarz. Nichts kann mich glücklich machen. Ich schaffe es nicht mal ein Lächeln zu faken. Alles scheint so sinnlos. Das Leben, mein Leben.