Montag, 12. Dezember 2011

Er ist weg. Und ich bin hier. Für einen kurzen Moment habe ich mich nicht 
ganz so einsam gefühlt. Ich habe angefangen zu existieren. Und jetzt?
Bin ich wieder allein. Ich bin in meinem Zimmer. Versuche mein Referat zu Ende zu bekommen. Mein Magen knurrt. Immer wieder versuche ich den Text zu verstehen
Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Ich starre an die Wand. Es klingelt. Komisch, sonst ruft mich doch niemand einfach so an. Ich höre ihre Stimme. Meine Stimme zittert, aber ich versuche glücklich zu klingen. Normal.
Sie redet über ihren Freund, über ihren neuen Klamotten. Es scheint, wie früher. Aber es fehlt was.
Mein Ich. Ich stelle ihr fragen, damit ich nicht selber reden muss. Und so vergeht eine Stunde. Nebenbei mache ich Hausaufgaben und meine Präsentation fertig. Das Telefonat ist zu Ende. Und mich überkommt diese Leere und ich fange an zu weinen. Wieso bin ich so schwach, so wertlos. Ich nehme die Klinge und setzte an.







Cut, Rot, Blut.

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